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4. Juni 2001

 

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Diesen Club-Brief als PDF-Datei Clubbrief vom 4.6.2001 (1.2MB)

Birsfelden, 4. Juni 2001

Hallo Afrikaner

 

Es sind nun schon wieder zwei Monate ins Land gestrichen, seit der letzte Clubbrief verschickt wurde. Daher ist es höchste Zeit für einen neuen und zu berichten gibt es ja wirklich genug:

Änderungen im Jahresprogramm

Da Rainer + Chrisi ihre Österreich-Ausfahrt am vorgesehenen Wochenende nicht durchführen können, wir jedoch keine Daten verschieben wollen, ändert das Jahresprogramm von Mitte Juli bis Mitte September wie folgt:

28./29. Juli 2001: neu Pässe mit Cello
25./26. August 2001: neu Hardcore Offroad für Twins
13. – 16. September 2001: neu Österreich-Ausfahrt

Adressliste

Die Adressliste und die Jahresmärkli gibt’s (leider) erst mit dem nächsten Brief.

Gepäckträger zur RD07

Bruno lässt wieder einmal einige Stahl-Gepäckträger produzieren. Wer ein solches pulverbeschichtetes Teil für ca. CHF 200.00 will oder daran Interesse hat, soll sich umgehend bei Bruno (b.justrich@bluewin.ch oder Tel. +41 (32) 392.38.41) melden.

Einstieg in das AfricaTwin-Clubleben!

Das Wochenende vom 21./22. April 2001 werde ich wohl nicht so schnell vergessen. Nach langem Überlegen, ob ich diesem Club beitreten will oder nicht, habe ich mich endlich dazu entschlossen. Ich hatte mich in der Vergangenheit immer wieder über die Homepage über die Aktivitäten des Clubs informiert, vor allem die Reiseberichte interessierten mich. Gesagt, getan...

Den Clubbeitrag habe ich eingezahlt, dann habe ich mich zum "Warm up" angemeldet. Ich dachte, das wäre ein guter Einstieg.... und dann so was! Die Wetterprognosen wurden je näher das Datum rückte, umso schlechter. Am Samstag, 10.00 Uhr war Treffpunkt Grauholz angesagt. Ich dachte, du kannst dir keine Blösse geben, du bist eine furchtlose und tapfere AT1-Fahrerin! Bei Regen und Schnee fahre ich also (besser gesagt "schwimme") ich auf der Autobahn Richtung Bern, gegen die Kräfte der Natur. Ich war lange die einzige Motorradfahrerin auf der Strecke, bis mich kurz vor Kirchberg so ein frecher junger AT-Fahrer überholt und kurz zwei Finger zum Gruss hebt. Ha, dachte ich, der will auch zum Treffen, der weiss wenigstens schon, wo man sich an der Raststätte trifft. Los, anhängen.... Ich kämpfte weiter gegen Regen und Schnee und nun auch noch gegen die Gischt seines Hinterrades! Na warte, du wirst mich nicht los, auch nicht mit diesem Tempo bei diesem Wetter! Ich habe mir schon überlegt, wo wir uns ein paar Skier besorgen könnten, damit wir dieses Wochenende wenigstens ein wenig "sinnvoll" verbringen könnten. Ich rase also so hinter dem Jungen mit der lila Bullson-Jacke und der grünen Kiste auf dem Heck hinterher. Endlich sind wir da. Das ging ja eigentlich ganz schnell....

So, nun ist grosse Besammlung. Ich stelle mich kurz bei meinem Vorfahrer, Markus, vor und wir retten uns gemeinsam in die warme Raststätte. Im oberen Stock der Raststätte sitzen schon etwa vier andere Clubmitglieder, bei denen ich mich auch vorstelle. Der Anfang war gemacht... Ich war froh, dass ich nicht die Einzige war, die sich bei dem Sauwetter vor die Tür getraut hatte. Wir wärmten uns bei warmen Getränken und netten Sprüchen über das Wetter auf und es gesellten sich noch eine handvoll Mitglieder zu uns. Am Schluss waren wir ca. neun Leute (Bruno kam später noch dazu). Rolf stellte uns vor die Wahl, ob wir ein paar Runden in der Gegend drehen wollten oder ob wir bei Werner zu Hause noch ein wenig an unseren Twins2 herumschrauben wollten. Wir entschlossen uns einstimmig zu zweitem. Bis dahin war alles glattgegangen. Ich wartete einfach mal ab und schaute was passieren wird..... Nachdem wir in Werner’s Garage an einer Maschine die Kette gespannt (7 Zacken enger!), die Pneus von ca. 0.8 auf 2.2 atü erhöht und noch ein defektes Abblendlicht ersetzt hatten, machten wir uns auf den Weg zum Mittagessen. Ich fand es bis dahin schon sehr amüsant!.... Geht das hier immer so zu? Meinen nächsten kleinen Service lasse ich auch hier im Seeland machen, das gefällt mir! Wir machten uns also auf den Weg und da kam uns Bruno in wohl bekannter "Pony-Manier" entgegen (netter Auftritt unseres Präsidenten). Das will ich auch lernen, dachte ich für mich...

 

Nach einem sehr guten Mittagessen (es schiffte ununterbrochen...) machten wir uns etwas lustlos aber nichtsdestotrotz auf den Weg in die Kiesgrube. Auf in den Kampf! Wir haben uns alle wacker geschlagen und wir kämpften wirklich gegen die Elemente Wasser, Luft, Erde und eigenen Schweinehund! Wir waren alle nass bis auf die Haut (wer das Gegenteil behauptet lügt!!!). Schliesslich brachen wir die Übung ab. Wegen angelaufenen Visieren und Brillen konnten wir in dem Schneetreiben fast nichts mehr sehen. So entschlossen wir uns, zu Bruno nach Hause zu fahren. Das Bier floss reichlich und die Spaghetti wurden mit viel viel Wein (mal besserem, mal schlechterem...) begossen. Für die Damen, mich eingeschlossen, gab’s Martini und das nicht zu knapp! Na das kann ja heiter werden. Es war ein lustiger Abend und nach Mitternacht machten wir uns wenigstens schon einmal mental bereit, schlafen zu gehen. Ein paar Leute verliessen uns dann noch und so waren wir am Sonntag noch zu sechst. Iren, Werner’s Frau, war jeweils bei Brunos Abend- und Morgenessen auch mit von der Partie, inkl. Tamara natürlich. Wir führten ein paar Hausfrauen- und Erziehungsgespräche, was in so einem Club auch nicht unbedingt üblich ist. Es war eine schöne Abwechslung zum technischen "Gschnuur" des Tages.

Nachdem es am Sonntag immer noch regnete und die Prognose auch nicht besser war, hatte keiner mehr Lust auf eine Jurafahrt, schade! So trennten wir uns also nach dem Brunch bei Bruno und fuhren nach Hause. Ich fragte noch in die Runde, ob mich jemand begleiten würde zu unserem Stammhöck auf den Roggen. Schliesslich wollte ich diese Beiz auch einmal kennen lernen. Da wir "letzen Mohikaner" sowieso in dieselbe Richtung mussten, fuhren wir also noch zu viert hinauf. Nun kam meine Bewährungsprobe...... Schon von der Autobahn aus sahen wir, dass dort oben Schnee liegt! Berghaus Roggen, das ist doch wohl nicht die kleine Hütte mit der Fahne daneben, dort oben?!?... ok, die Ausfahrt Oensingen kommt gleich, da werden wir uns wohl von einander verabschieden und unserer Wege gehen, dachte ich für mich. Doch nichts da...., Markus fuhr voran, dann ich, hinter mir fuhr René und am Schluss Andi. Markus hielt nicht an, wie erwartet.... Er wird wohl wissen was er tut, dachte ich, also hinterher. Bin gespannt, wohin die Reise geht.... Es wird steiler und steiler... die geteerte Strasse liessen wir bald hinter uns und stiegen immer weiter in den wolkenverhangenen Himmel hinauf. Es lag Schneematsch auf der Strasse und irgendwann, kurz vor dem Ziel fing das Hinterrad, fast bei allen gleichzeitig, an, auszubrechen. Markus rutschte ganz sachte in den rechten Strassengraben und wir blieben hinter ihm stehen, unfähig noch einen Zentimeter aus eigener Kraft weiterzufahren. Wer war bloss auf die idiotische Idee gekommen, sich hier hinauf zu begeben????!!!! Tja, da war aber der "point of no return"3 schon erreicht. Besser vorwärts als umdrehen! Wir halfen uns also gegenseitig die Bikes4 ein paar Meter weiter zu schieben und die letzen Meter konnten wir dann wieder aus eigener Kraft zurück legen. Beim Restaurant angekommen begrüssten uns zwei mannshohe Schneemänner! Ich wusste doch, dass ich hier im falschen Film war..... Wo hatte ich eigentlich meine Skier gelassen???!!!

 

Da wir nun mal hier waren, gingen wir natürlich auch hinein, zumal keiner Lust hatte, gleich wieder runter zu "fahren", ha!!! Schon allein die Vorstellung; wie komme ich hier wieder runter? Wo soll ich bremsen, Gas geben oder kuppeln, etc....? Oder etwa alles gleichzeitig?!? Nachdem wir uns etwas gestärkt und uns Mut gemacht hatten, verabschiedeten wir uns schon einmal optimistisch von einander und bestiegen unsere Maschinen. Ich ging voraus. Ich dachte, so können mich die anderen wenigsten aus dem Graben holen, wenn ich abrutsche. Zu meinem Erstaunen ging aber alles gut. Das Tempo liess zwar etwas zu wünschen übrig, doch das war mir in diesem Moment egal. Auf halber Strecke kam uns noch Brigitte entgegen, die inzwischen ihre Twin gegen das Fahrrad getauscht hatte (die Frau ist mir zu sportlich! Könnte es sein, dass ich neidisch bin???).

So machte ich mich also auf den Heimweg über den Passwang, Richtung Reinach, wo ich mit meiner Familie wohne. Soweit ich mich erinnere, hatte ich dort noch nie zuvor eine so friedliche Stimmung erlebt. Es hatte nur spärlich Verkehr (natürlich nur Autos) und es hatte aufgehört zu regnen. Auch fror ich nicht mehr (Faserpelz sei Dank). Es lag reichlich Schnee auf dem Passwang. Stolz, dass ich dieses Wochenende ohne grosse Ausrutscher oder Kratzer überstanden hatte und so meine Feuertaufe, für meine Begriffe, gut überstanden hatte, freue ich mich nun schon auf ein weiteres Abenteuer im Africa Twin Club!

Ich hoffe auch, dass ich bald noch mehr Leute vom Club kennen lernen werde. Anschliessend versuche ich noch, mich an die Namen dieses Wochenendes zu erinnern. Da waren: Andi I, Andi II, Brigitte, Bruno Jüstrich, Christine (Chrige), Markus Waldmeier (Waldi), René, Reto, Rolf und Werner Jüstrich (die Nachnamen kenne ich noch nicht...).

Wir haben trotz allem von diesem Wochenende profitieren können. Es war genial....

Jetzt, Montag, der Tag danach, sitze ich gerade am Fenster und korrigiere diesen Brief. Die Sonne scheint mir genau ins Gesicht, der Himmel ist stahlblau und es ist warm! Kurz gesagt, es ist eine Frechheeiiiiiiittttttt!!!!!!!

Zum besseren Verständnis für Nichtmitglieder....

1) AT = Africa Twin

Africa Twin = Motorrad der Marke Honda (650/750 ccm)

2) Twin = Kurzform bzw. Kosename für die Africa Twin

3) point of no return = englisch : "Scheiss"-Situation

4) Bike = englisch: gehe zu 1), nichts anderes!

Ich wünsche nun allen eine gute unfallfreie Töffsaison 2001. Gaby

Zum Schluss stelle ich mich noch kurz vor, damit auch der Rest der Crew etwas über den "Neuzugang" erfährt.

Ich heisse Gaby Frey, lebe in Reinach BL (ca. 5 km südlich von Basel), bin 38 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder (Mädchen, 6 und 4). Mein Mann interessiert sich für Computer und ich mich für Motorradausfahrten. Dieses Jahr fängt meine Grössere, Melanie, an, mitzufahren. Nun habe ich einen allzeit bereiten Mitfahrer, jupiiiiiiii...

Ich arbeite einen Tag in der Woche im Kantonsspital Basel auf der Herzabteilung als Kardio-Technische Assistentin. Das mache ich seit 15 Jahren. Bis ich Kinder bekam arbeitete ich hundert Prozent, jetzt noch 20. Den Rest der Zeit verbringe ich zu Hause mit viel viel Arbeit im Haushalt (inkl. einer Katze und zwei Meerschweinchen) und der Kindererziehung, uff!

Unsere Vierjährige, Jasmin, ist zur Zeit etwas anstrengend (von wem hat sie bloss diesen harten Kopf?)! Ich freue mich schon auf den Sommer, dann kommt sie in den Kindergarten...

Langsam habe ich wieder etwas mehr Zeit, mich meinem Hobby, Töffahren, zu widmen. Ein anderes "frisches" Hobby ist das Nähen. Dann reite ich noch gerne, obwohl ich viel zu wenig dazu komme und es auch wenig Gelegenheiten gibt (ich würde gerne einmal eine Reitausbildung machen). Ich habe die Motorbootprüfung gemacht und hatte vor den Kindern noch die Lizenz für einmotorige Sportflugzeuge gemacht. Leider musste ich die Fliegerei aus finanziellen Gründen (Kinder und Fliegen, das geht nicht) wieder aufgeben. Schwermütig schaue ich jedem Flugzeug am Himmel hinterher...

Technisch bin ich leider nicht so Top, werde mich aber gerne, mit Eurer Hilfe, weiterbilden... Ausserdem würde ich noch gerne die Lastwagenprüfung machen. Mein Vater war auch Chauffeur und das hat mich vermutlich geprägt, doch leider fehlt mir auch dafür das Geld (ich hoffe immer noch auf den Sechser im Lotto!).

Was gibt es noch über mich zu wissen?

Ich bin im Sternzeichen des Krebs geboren und im Aszendent bin ich Jungfrau. Man sagt mir nach, dass ich diesen beiden Charakteren ziemlich genau entspräche...

Ich bin protestantisch, will aber eigentlich schon seit Jahren aus der Kirche austreten, weil mir dieser Verein nichts sagt. Eigentlich bin ich von Natur aus faul, kann das aber im Moment nicht so ausleben... später vielleicht wieder.

Ansonsten bin ich fleissig, hilfsbereit und wer mich zum Freund hat, kann sich auf mich verlassen. Auch meinen Humor habe ich bisher noch nicht verloren....

So, nun fällt mir eigentlich nichts mehr ein, was Euch noch interessieren könnte. Vielleicht kommt noch was bei einem weiteren gemeinsamen Treffen heraus....

 

23.-24. Juni 2001: Jura-Rallye

Die diesjährige Jura-Rallye wird wieder einmal vom Triumph Tiger Club organisiert. Peter Bolliger ist schon schwer mit der Vorbereitung dieses Anlasses beschäftigt (ihr solltet eigentlich schon alle einen Brief resp. E-Mail erhalten haben) und dieses Jahr verlegen wir den Jura ins Aargau.

Treffpunkt

Liegen mir nicht vor, jedoch wird Peter diese allen Angemeldeten rechtzeitig mitteilen.

Wann

Samstag, 23. Juni 2001, Zeit kommt von Peter (Vollgetankt)

Mitnehmen

Das übliche für die Rallye – Zelt , Schlafsack etc.

Kosten

gering

Anmeldung

Sofort per E-Mail an rally@bolliger.ch telefonisch oder per SMS an +41 (79) 648.23.40 oder aber ganz konventionell an Peter Bolliger, Holzikerstrasse 11, CH-5040 Schöftland. Bitte sofort Anmelden – Peter hat den Anmeldeschluss auf den 02.06.01 vorgesehen, jedoch wird er auch noch ein paar Nachmeldungen akzeptieren müssen.

6. Juli 2001: Hochzeit Rainer + Chrisi Standesamt Muri

Rainer + Chrisi heiraten am 6. Juli 2001 um 16.30h auf dem Standesamt in Muri. Wir hoffen, dass wir wiederum ein möglichst grosses Spalier hin bekommen.

Treffpunkt

Bahnhofbuffet Muri (AG)

Wann

Freitag 6. Juli 2001, 16.00h

Mitnehmen

Schönes Wetter, gute Laune

Kosten

keine

Anmeldung

keine

7./8. Juli 2001: Emmentaler-Weekend

Röbu wird uns auf seiner diesjährigen Emmental Tour auch ins Luzerner Hinterland, ins Entlebuch und ins Berneroberland führen.

Auf mehr oder weniger verschlungenen, kurvigen und eher verkehrsarmen Strassen, teils auch unbefestigt, mit teilweise 25 - 30 % Steigung (Gefälle) möchte ich die Teilnehmenden zu einer Emmentaltour der Extraklasse einladen, je nach Wetter Lust und Laune kann die Tour 100 - 250km umfassen.

Bereifung normal mit T66 Michelin kein Problem.

Den Abend kann man feucht fröhlich in dem gewohnten Autounterstand abrunden und anschliessend in deren Umgebung bei Kuhgebimmel und hoffentlich weniger regenprasselnd im Zelt übernachten.

Für Getränke Grill und andere Kleinigkeiten möchte ich sorgen, Fleisch bringt jeder selber mit, werde aber für den Notfall auch noch paar Sachen besorgen.

Jetzt hoffe ich auf zahlreiche Biker.                                                                                                             Röbu

Treffpunkt

Rest. Bahnhof Bigenthal

Wann

Samstag, 8. Juli 2001, 09.30 Uhr (Vollgetankt)

Mitnehmen

Zelt, Schlafsack, Mätteli und was für auf den Grill

Kosten

günstig

Anmeldung

Bis 28. Juni 2001 per E-Mail an robert.galli@bluewin.ch oder aber per Telefon oder
SMS an +41 (79) 504.51.61

pfeil_rechts.gif (503 Byte)  Online Anmeldung

4. August 01: Hochzeit Rainer + Chrisi Traunkirchen (A)

Am 4. August heiraten Rainer + Chrisi in Österreich – Wer Lust hat, eine Tour ins österreichische mit Spalier vor der Kirche zu organisieren, soll sich bei Bruno melden.

... und tschüss

 

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